62 Millionen Tonnen Gründe, warum wir handeln müssen – und können.

Stell dir vor, du stehst auf einem gigantischen Berg aus ausrangierter Elektronik. Smartphones, Tablets, Notebooks – Geräte, die uns einst begeistert, unterstützt, begleitet haben. Vielleicht war es dein erstes Smartphone, das dich mit der Welt verbunden hat. Vielleicht ein Tablet, mit dem du studiert hast, oder ein Notebook, das dir den Weg zur nächsten Karrierestufe geebnet hat.

Und jetzt? Elektroschrott.

Weltweit haben wir im Jahr 2022 über 62 Millionen Tonnen elektronischen Abfall erzeugt. Nur um sich das einmal bildlich vorzustellen: Würden wir all diesen Elektroschrott nebeneinander aufreihen, könnten wir zu Fuß sechs Mal zum Mond und wieder zurück gehen.

Doch das eigentlich Erschütternde ist nicht nur die schiere Masse, sondern die Tatsache, dass ein Großteil dieser Geräte einfach weggeworfen wird – ohne Reparatur, ohne Zweitnutzung, ohne Rückführung in den Kreislauf. In Europa zum Beispiel werden nur 22 % des Elektroschrotts recycelt. Der Rest landet in Deponien – und mit ihm giftige Materialien wie Blei, Quecksilber und Cadmium, die unsere Umwelt und unsere Gesundheit gefährden.

Die versteckten Kosten unserer Technologie

Wenn wir über Elektroschrott sprechen, sprechen wir nicht nur über Müllberge. Wir sprechen auch über Menschenrechte, Gesundheit und soziale Verantwortung. Rund 70 % des weltweit geförderten Kobalts – ein zentraler Rohstoff für Smartphone-Akkus – stammt aus dem Kongo. Dort wird es unter teils menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut. Männer, Frauen, sogar Kinder schuften in Minen, oft ohne Schutz, ohne faire Bezahlung, ohne Perspektive.

Und all das, damit wir jedes Jahr 1,2 Milliarden neue Smartphones kaufen können. Nicht eingerechnet sind Tablets, Laptops, Wearables, Smart-TVs und all die anderen Geräte, die unseren Alltag „smart“ machen. Im Laufe unseres Lebens wird jede:r von uns mehr als 300 elektronische Geräte kaufen. Und leider oft nur kurz nutzen.

Circular Economy – ein Konzept, das zum Handeln einlädt

Angesichts dieser Zahlen und Realitäten drängt sich eine Frage auf: Können wir Technologie wirklich weiterhin so nutzen, wie wir es tun – ohne Verantwortung für die Konsequenzen zu übernehmen?

Die Antwort ist: Nein. Aber wir müssen auch nicht auf Technologie verzichten, um nachhaltiger zu leben. Der Schlüssel liegt in einem anderen Umgang mit unseren Geräten. Der Schlüssel heißt Circular Economy.

Während das traditionelle, lineare Wirtschaftssystem auf „nehmen – produzieren – nutzen – wegwerfen“ basiert, setzt die Circular Economy auf Verlängerung: Produkte sollen so lange wie möglich genutzt, repariert, wiederaufbereitet oder – wenn nichts anderes mehr geht – recycelt werden.

Das Prinzip ist dabei nicht neu. In vielen Lebensbereichen setzen wir längst auf Secondhand: Kleidung, Möbel, Autos. In Großbritannien und Portugal ist es mittlerweile sogar Trend, in Charity-Shops einzukaufen.

Nur bei Elektronik tun wir uns noch schwer. Warum eigentlich?

Refurbished ist kein Kompromiss – es ist ein Upgrade

Der Markt für wiederaufbereitete Elektronik wächst rasant. Refurbished Smartphones, Tablets oder Laptops sind heute professionell gereinigt, getestet und wenn nötig mit neuen Komponenten wie Akkus oder Displays ausgestattet. Viele Anbieter geben bis zu 3 Jahre Garantie. Optisch unterscheiden sie sich kaum von neuen Geräten.

Und doch bieten sie enorme Vorteile – ökologisch wie ökonomisch.

Wenn wir die Lebensdauer eines einzigen Geräts um nur ein Jahr verlängern, hat das denselben Klimaeffekt wie das Entfernen von zwei Millionen Autos von unseren Straßen – jedes Jahr.

Gleichzeitig sparen Verbraucher:innen beim Kauf eines refurbished Geräts im Schnitt 25 %, bei älteren Modellen sogar bis zu 70 %. Wer also meint, Nachhaltigkeit sei teuer, der irrt gewaltig.

Verantwortung trifft auf Möglichkeit – und GCT liefert die Lösung

Hier kommt Global Circular Tech (GCT) ins Spiel.

Unsere Mission ist es, die Circular Economy für Konsumelektronik endlich auf das Niveau zu heben, das sie verdient. Wir verbinden die besten Player weltweit – vom Reparaturzentrum bis zum Logistikpartner, vom Versicherer bis zum Refurbished-Händler.

Wir helfen Unternehmen, gebrauchte Geräte dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden – sei es von Europa nach Afrika oder von Asien nach Südamerika.

Wir ermöglichen den Aufbau von Trade-In- und Buyback-Programmen, damit Altgeräte nicht in Schubladen verschwinden, sondern schnellstmöglich wieder in den Kreislauf finden.

Wir beraten bei der Entwicklung nachhaltiger Elektronikversicherungen.

Wir unterstützen bei Ausschreibungen großer Mobilfunkanbieter.

Und wir liefern die richtigen Produkte in der richtigen Menge – zum richtigen Preis.

Die Macht der Entscheidung liegt bei uns

Am Ende ist es ganz einfach: Wir alle haben eine Superkraft. Die Superkraft, durch unsere Konsumentscheidungen einen Unterschied zu machen.

Wenn wir uns entscheiden, ein Gerät zu reparieren statt zu ersetzen, sagen wir „Ja“ zur Circular Economy.

Wenn wir uns für ein refurbished Produkt entscheiden, statt ein neues zu kaufen, setzen wir ein Zeichen – gegenüber den Herstellern, den Märkten und der Umwelt.

Wenn wir als Unternehmen Verantwortung übernehmen, gestalten wir die Zukunft aktiv mit.

Der Markt zeigt es bereits deutlich: Im Jahr 2023 erreichte der Umsatz mit refurbished Geräten weltweit 75 Milliarden US-Dollar. Bis 2029 wird er auf über 105 Milliarden anwachsen.

Das ist kein Hype. Das ist der neue Standard.

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