Apple plant radikale iPhone-Redesigns – und die Branche hält den Atem an

Jahr für Jahr verkündet Apple im September sein neues iPhone – ein Ritual, das sich fast schon wie eine liturgische Handlung in den Kalender der Tech-Welt eingeschrieben hat. Doch dieses Jahr ist etwas anders. In Cupertino braut sich etwas Großes zusammen. Laut neuesten Berichten des renommierten Bloomberg-Journalisten Mark Gurman steht Apple vor der größten Neuausrichtung seit dem iPhone X im Jahr 2017 – und sie beginnt schon im September.

Während der Konzern mit dem iPhone 16 einen evolutionären Schritt wagt, hat er längst die Weichen für eine Revolution gestellt. Die kommenden Jahre könnten Apples Produktstrategie grundlegend verändern. Von ultradünnen Modellen bis hin zum faltbaren iPhone – das Unternehmen plant eine Designoffensive, die nicht nur Innovation, sondern auch Risikobereitschaft demonstriert.

Das iPhone 17 Air: Apples federleichter Vorbote

Schon das diesjährige Modell, das iPhone 17 Air, verspricht eine klare Zäsur. Als möglicher Ersatz für das iPhone 16 Plus wird es laut Gurman nicht nur deutlich schlanker, sondern auch kompakter. Ein einzelnes Kameramodul auf der Rückseite, eine leicht reduzierte Displaygröße – doch der Preis dafür könnte eine eingeschränkte Akkulaufzeit sein. Dies wirkt wie ein Rückschritt, doch Gurman betont: Es sei ein bewusster Kompromiss zugunsten der künftigen Entwicklung.

Denn im Inneren des 17 Air arbeitet ein neues Modem – Apples hauseigener C1-Chip. Dieser wurde ursprünglich im iPhone 16e eingeführt und soll die Grundlage für kommende iPhone-Generationen bilden. Man könnte sagen: Das 17 Air ist weniger ein fertiges Produkt, als vielmehr ein technologisches Versprechen.

2026: Apple faltet die Zukunft

Kaum ein Konzept hat in den letzten Jahren so polarisiert wie das faltbare Smartphone. Samsung hat sich daran versucht, Huawei auch – mit gemischten Ergebnissen. Apple jedoch hat gewartet. Beobachtet. Getestet. Und 2026 will es endlich soweit sein.

Das erste faltbare iPhone soll laut Gurman mit vier Kameras ausgestattet sein: eine auf der Frontseite, eine im Inneren für Selfies bei aufgeklapptem Gerät, sowie zwei klassische Kameras auf der Rückseite. Dabei verzichtet Apple offenbar auf Face ID – stattdessen kommt Touch ID zurück, integriert in den Power-Button.

Das Herzstück des neuen Foldable wird der C2-Modemchip sein, der leistungsmäßig mit den neuesten Qualcomm-Standards mithalten soll. Farblich reduziert sich Apple offenbar auf Schwarz und Weiß – eine fast schon nostalgische Reminiszenz an die frühen iPhone-Jahre. Doch der Preis? Branchenkenner rechnen mit einem Einstieg oberhalb der 2.000-Dollar-Marke.

iPhone 20: Kurven zum Jubiläum

2027 wird das iPhone zwanzig Jahre alt. Und Apple plant zu diesem Anlass nicht weniger als ein symbolisches Rebranding. Der kantige Designansatz, der seit dem iPhone 12 dominiert, soll einem neuen Look mit durchgängig gebogenen Glasflächen weichen. Die Details dazu sind noch spärlich – doch die optische Anlehnung an das angekündigte iOS 26 mit seiner „Liquid Glass“-Ästhetik ist kein Zufall.

Wenn diese Gerüchte zutreffen, wird das iPhone 20 nicht nur ein technologisches Statement sein, sondern auch ein kulturelles Artefakt – ein Gerät, das bewusst mit der eigenen Designgeschichte bricht, um den Weg in ein neues Jahrzehnt zu ebnen.

Apple unter Innovationsdruck

Was bei all dem mitschwingt: Apple steht unter Druck. Die iPhone-Verkäufe stagnieren, der chinesische Markt schwächelt, und Wettbewerber wie Samsung oder Xiaomi sind innovativ wie nie. Apple muss liefern – und zwar nicht nur Upgrades, sondern echte Neuerungen.

Die neue Strategie zeigt: Apple ist bereit, wieder Risiken einzugehen. Schlankere Geräte, mutige Designänderungen, ein Foldable, das mit einem ganz neuen Bedienkonzept daherkommt – all das wirkt wie eine Rückkehr zu der Innovationslust, die das Unternehmen einst groß gemacht hat.

Gleichzeitig stellt sich die Frage: Werden Konsument:innen diese Reise mitgehen? Werden sie bereit sein, für ein faltbares Gerät 2.000 Dollar oder mehr zu bezahlen? Oder für ein ultradünnes Modell Kompromisse bei der Akkuleistung einzugehen?

Was das für den Gebrauchtmarkt bedeutet

Für Unternehmen im Bereich der Kreislaufwirtschaft – wie Global Circular Tech (GCT) – könnten diese Entwicklungen eine neue Ära einläuten. Denn je schneller und radikaler sich das iPhone-Design verändert, desto größer wird der Bedarf an Rücknahme-, Reparatur- und Wiederverkaufsstrategien.

Ein faltbares iPhone etwa stellt nicht nur in der Entwicklung, sondern auch in der Wiederverwertung völlig neue Anforderungen. Ersatzteile, Reparaturmethoden, Display-Technologien – alles wird komplexer. Gleichzeitig steigen die Wiederverkaufswerte für gut erhaltene Geräte – ein ideales Szenario für Anbieter, die sich auf den Handel mit gebrauchter Elektronik spezialisiert haben.

Die geplanten Änderungen erhöhen zudem die Zahl der Altgeräte, die in Umlauf gebracht werden. Nutzer:innen, die auf die neuen Designs umsteigen, wollen ihre alten Modelle verkaufen – eine Chance für Wiederaufbereitungsunternehmen, schnell und effizient zu handeln.

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Quelle: https://www.macworld.com/article/2888019/apples-massive-iphone-makeover-revealed-thin-folding-and-curved-models-all-on-the-way.html

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